Erfolgsstories von Patient*innen
"Ich wusste schon länger, dass ich irgendwann eine Knieersatzoperation benötigen würde, als ich 1999 einen schweren Sportunfall mit anschließender vollständiger Entfernung meines Innenmeniskus hatte. Im Jahr 2017 wurde bei mir eine OA diagnostiziert. In Anbetracht meines jungen Alters war ich sehr froh, dass es eine neue Alternative zur Kniegelenkersatzoperation gab. Mir ist bewusst, dass herkömmliche Knieprothesen nicht sehr lange halten. Schon allein der Zeitgewinn, bis ich einen künstlichen Kniegelenkersatz benötige, war für mich damals eine gute Strategie.
Kurz nach N-TEC konnte ich wieder ohne Schmerzen laufen. Ich kann schwimmen, Fahrrad fahren und sogar mit meinen drei kleinen Jungs ein paar leichte Sportarten betreiben. In den letzten 4 Jahren hatte ich ein paar kurze Schmerzepisoden, aber insgesamt bin ich sehr dankbar, dass ich meinen Alltag ohne die ständigen Schmerzen in meinem Knie leben kann, wie Mitte 2017. Es ist erstaunlich zu sehen und in meinem Fall auch zu spüren, welche Fortschritte die orthopädische Forschung in den letzten Jahren gemacht hat."
Mein Name ist Marlies Ruckstuhl und ich bin 55 Jahre alt. Ich arbeite als Sekretärin in einer kleinen Firma. Ich bin ein sehr sportlicher Mensch. In meiner Freizeit mache ich gerne Dinge wie: Laufen, Skifahren, Radfahren, Trailrunning in den Bergen, Fitness, usw. Ich habe drei erwachsene Kinder (27, 26 und 24 Jahre) und habe immer viel Zeit mit ihnen beim Sport verbracht. Gelegentlich gehen wir immer noch joggen, wandern oder Ski fahren.
Durch einen Unfall (Sturz auf Eis/Glatteis) habe ich den Knorpel in meinem linken Knie beschädigt - und ich hatte jeden Tag Schmerzen. Es fiel mir schwer, die Hausarbeit zu erledigen, langes Sitzen auf dem Bürostuhl war eine Qual. Sportliche Aktivitäten musste ich aufgeben. Meine Lebensqualität litt erheblich.
Die Nasenbiopsie war ein kleiner Eingriff, der erfolgreich verlief (wie eine Zahnbehandlung). Der Eingriff wurde am Morgen durchgeführt, und am Nachmittag kehrte ich in mein Büro zurück. Nach zwei oder drei Wochen fühlte sich die Nase wieder normal an.
Die Knieoperation (Mai 2017) fand an einem Freitag statt und verlief ohne Komplikationen. Ich konnte das Krankenhaus am darauffolgenden Montag wieder verlassen. Die Wunde verheilte perfekt. Heute erinnert mich eine kleine Narbe an diese Operation.
Meine Genesung verlief gut. Aus meiner Sicht brauchte es viel Geduld, die mir zeitweise fehlte. Ich wollte so schnell wie möglich wieder Sport treiben, meine Hausarbeit schnell erledigen und mich im Büro wohlfühlen.
Mit guter Physiotherapie und einem starken Willen konnte ich mich wieder aufbauen. Ich benutzte auch Hausmittel wie: Quar-Packungen, Kohl-Packungen und Eisbäder. Nach etwa einem Jahr konnte ich wieder mit dem Laufen beginnen. Im Winter 2018/19 ging ich wieder zum Skifahren in die Berge. Heute bewege ich mich wieder wie früher: schmerzfrei und uneingeschränkt. Heute kann ich (fast) alles wieder machen. Ich nehme an Laufveranstaltungen wie Halbmarathons, Trailrunning etc. teil. Es ist pure Lebensfreude. Ich bin so dankbar.
Zu dieser Studie bin ich schliesslich durch meinen Zahnarzt gekommen, oder besser gesagt, mein Zahnarzt hat den ersten Kontakt mit Basel hergestellt. Die seriösen Abklärungen, nach Beantwortung vieler Fragen, wurde ich schliesslich in diese Studie aufgenommen und innerhalb kurzer Zeit wurde ich zur Knorpelentfernung aufgeboten und die Operation konnte durchgeführt werden. Während der Operation wurde ich gut betreut. Es wurden Kontrollen durchgeführt und alle Fragen wurden sofort beantwortet. Das ganze Team in Basel hat hervorragend und kompetent gearbeitet. Meine Lebensqualität ist zurückgekehrt. Ein grosses Dankeschön an das Basler Team, das einen tollen Job gemacht hat. BRAVO!
Ich würde diese Knieoperation allen jungen Menschen empfehlen. Vor dieser Studie haben mir zwei Ärzte gesagt, ich müsse ein neues Kniegelenk bekommen. Das machte mich wütend. Ich habe recherchiert und bin glücklicherweise auf diese Studie gestoßen. Eigenes Gewebe (kleiner Teil des Nasenknorpels) zur Reparatur von Knorpelschäden zu verwenden, ist genial, d.h. keine künstlichen Teile im Körper, die nach etwa 15 Jahren ersetzt werden müssen.
Ich habe mein ganzes Leben lang Eishockey gespielt, und als ich 2017 einen Fahrradunfall hatte, hatte das einen großen Einfluss auf mein Leben. Plötzlich war alles ein Kampf und ich hatte ständig Schmerzen. Leider war der Knorpelschaden zu groß, als dass eine Arthroskopie wirklich hätte helfen können. Also wurde ich an Dr. Mumme überwiesen, der sich dafür einsetzte, mich in sein N-TEC-Programm aufzunehmen, da er der Meinung war, dass ich viel zu jung sei (Anfang 30), um mich einem Kniegelenkersatz zu unterziehen, was zu diesem Zeitpunkt wirklich die einzige andere Option war.
Die Verfahren selbst waren unglaublich gut organisiert, und nachdem die Genehmigung erteilt worden war, konnte ich innerhalb weniger Monate behandelt werden. Zu meiner Überraschung waren die Operationen selbst relativ wenig invasiv - die Nasenknorpelentnahme war ein ambulanter Eingriff und die Transplantation in mein Knie erfolgte unter Epiduralanästhesie nur wenige Wochen später. In den ersten sechs Wochen konnte ich mein Bein überhaupt nicht belasten, was eine große Herausforderung war, aber ich wurde mit Physiotherapie und einem passiven Trainingsgerät unterstützt, um meine Beinbeweglichkeit allmählich wieder aufzubauen.
Die Genesung war anfangs harte Arbeit, da der Knorpel in meinem Knie Zeit brauchte, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Dennoch schritt meine Genesung gut voran, und ich war erleichtert, dass ich schließlich wieder Kraft aufbauen und eine bessere Lebensqualität erfahren konnte. Auch wenn ich vielleicht nicht wieder auf demselben Niveau Sport treiben kann wie früher (Eishockey ist ein sehr körperbetonter Sport, und ich möchte keine weiteren Schäden riskieren), bin ich doch sehr dankbar, dass ich von den Schmerzen befreit wurde und ein einigermaßen aktives Leben führen kann, wie es jemand in seinen 30ern führen möchte! Das wäre ohne diesen Eingriff wahrscheinlich nicht möglich gewesen.